Geschrieben von manfred am 12.02.2021 um 17:28:
Zu viele Corona-Nachrichten machen krank
Wer sich
täglich mehrere Stunden über Corona informiert, besonders über soziale Medien, wird laut einer Studie auffällig häufiger depressiv
Wer sich über längere Zeit am Tag mit Informationen zu Covid-19 beschäftigt, hat ein größeres Risiko, depressive Symptome oder Ängste zu entwickeln oder unter Schlaflosigkeit zu leiden, wie eine Studie herausfand.
Die Coronavirus-Pandemie geht auch an der Psyche nicht spurlos vorbei. Wissenschaftler aus Thailand und Kanada wollten herausfinden, ob häufige Corona-Meldungen hierbei eine Rolle spielen. In einer Studie, über die jetzt das Deutsche Gesundheitsportal (DGP) berichtete, untersuchten sie den Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von Corona-Nachrichten und der psychischen Gesundheit. Bei der Befragung stellten die Wissenschaftler fest, dass die sozialen Medien die Hauptquelle der Informationen zu COVID-19 waren (95,3 %), gefolgt von den traditionellen Medien (68,7 %) und Familienmitgliedern (34,9 %).
Auffällig war, dass die Personen, die für mindestens drei Stunden am Tag Corona-Meldungen ausgesetzt waren, ein größeres Risiko hatten, depressive Symptome oder Ängste zu entwickeln oder unter Schlaflosigkeit zu leiden, als diejenigen Personen, die sich maximal eine Stunde täglich mit Nachrichten zu aktuellen Corona-Lage auseinandersetzten.
Patienten, die sich ein bis zwei Stunden täglich mit Informationen rund um die Covid-19-Pandemie befassten, hatten hingegen lediglich ein größeres Risiko für Ängste. Zwischen der Menge an Corona-Meldungen und dem wahrgenommenen Stress konnten die Wissenschaftler keinen Zusammenhang feststellen.
Ab und zu eine "Corona-Pause" einlegen
Personen, die länger am Tag Covid-19-Informationen, besonders in sozialen Medien, ausgesetzt waren, litten somit häufiger an Depressionen, Ängsten und Schlaflosigkeit. Es scheint demnach ratsam zu sein, sich auf die wichtigsten Nachrichten aus seriösen Quellen zu konzentrieren - und sich ab und zu auch eine Corona-Pause zu gönnen.
Quelle: BUSFahrermagazin
... auf sowas wäre ich ohne diesen Studienbericht absolut nicht gekommen